Es ist soweit! – Windischgarsten wird mit sauberer, komfortabler Nahwärme aus heimischen Wäldern versorgt.
Am Mittwoch, 16. September erfolgte in Windischgarsten die feierliche Eröffnung und Segnung des 21. Biomasseheizwerkes der Bioenergie OÖ.
Mit Landesrat Max Hiegelsberger, Bürgermeister Ing. Norbert Vögerl, Karl Grabmayr, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer OÖ, und Obmann Ing. Laurenz Stummer konnte der Geschäftsführer der Bioenergie OÖ, Ing. Alois Voraberger, verantwortungsvolle und verdiente Paten für die beiden Biomassekessel mit 1.000 kW und 750 kW Leistung gewinnen.
LR Hiegelsberger sowie Bgm. Vögerl betonten die Notwendigkeit, dass sich Regionen nicht auf fremde Hilfe allein verlassen dürfen, sondern selbst aktiv werden müssen. Mit dem 2,5 Mio. Euro teuren Biomasseprojekt gaben zehn Landwirte aus der Region unter der Führung von Laurenz Stummer hier eine deutliche Antwort.
Mit Mut und Tatendrang haben sie innerhalb von gut zwei Jahren dieses tolle Projekt verwirklicht, wobei der Bau des Heizwerkes, die Installation der Kessel und die Errichtung von 1,5 km Fernwärmeleitung samt Kundenanschlüssen in nur fünf Monaten erfolgte.
Ermöglicht wurde dies durch Management und Erfahrung der Bioenergie OÖ, Planung und Consulting des Biomasseverbandes OÖ, dem fleissigen Manager vor Ort Laurenz Stummer mit seinen zehn Bauern, sowie der Unterstützung der Gemeinde Windischgarsten und den Leistungen aller beteiligten Firmen.
Mit Wärme aus umweltfreundlicher, nachwachsender Bioenergie aus der Region werden zukünftig die meisten öffentlichen Gebäude der Gemeinde, Wohnungsgesellschaften wie die WAG, die Raiffeisenbank, verschiedene Firmen und Privatkunden versorgt.
Der Biomasseverband OÖ und seine Mitglieder wünschen dem neuen Heizwerk, sowie Laurenz Stummer und seinen zehn „Energiewirten“ einen reibungslosen Anlagenbetrieb und viele Wärmekunden, die es angenehm warm haben wollen!