Erfolgsstory „Contracting“ - Firma Vakutec Gülletechnik heizt erneuerbar!
Unternehmen fokussieren sich auf ihr Kerngeschäft – die Umstellung auf eine erneuerbare Energieversorgung überlassen sie den Profis!
Betriebe mit Bezug zur Land- und Forstwirtschaft setzen auf Erneuerbare Energien. Nach der Schauer Agrotronic GmbH in Prambachkirchen und der Latschbacher GmbH (Marke „signumat“) in Kronstorf wird seit Oktober auch die Vakutec Gülletechnik GmbH aus Nußbach von einem Biomasse-Heizwerk mit Wärme versorgt.
In zwei Fällen wurden die Heizwerke ausschließlich für den Kunden errichtet. Vakutec profitiert neben den günstigen Anschluss- und Wärmekosten von der vom Land OÖ zur Verfügung gestellten Förderung in Höhe von 13,5 % im Rahmen des Energie Contracting Programms „ECP“ (www.esv.or.at).
Ausschlaggebend für die Entscheidung war aber vor allem die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der örtlichen Betreibergruppe, der Nahwärme Nußbach eGen, rund um Geschäftsführerin Helga Kerbl und Obmann Hermann Hornhuber. Neben dem Betrieb eines 1,6 MW-Heizwerks im Ort treten Sie nun auch als Contractor am Energiemarkt auf.
Geschäftsführer Mag. Karl Steinmann: „Gülletechnik hat Zukunft - dies war der Grund, warum sich die Vakutec Gülletechnik GmbH dazu entschlossen hat, in eine neue Montagehalle für Güllefässer und Güllemixer zu investieren.
In der neuen Halle bauen wir Güllefässer vorwiegend für den regionalen österreichischen Markt - in speziell niedriger Bauweise, mit bodenschonender Bereifung und nach dem neuesten Stand der Technik. Dass wir bei der Entscheidung für die Wärmeversorgung auch auf Regionalität setzen war dann eigentlich die logische Konsequenz. 30.000 Liter Heizöl pro Jahr werden nun durch Hackschnitzel aus der Umgebung von Nussbach ersetzt."
Die Kunden oben genannter Firmen werden zu deren Energielieferanten. Eine klassische Win-Win Situation, die beispielgebend für viele Unternehmen in Oberösterreich sein soll. Unter bestimmten Voraussetzungen können bäuerliche Betreibergruppen als Contractor auftreten, oder über die Bioenergie OÖ Heizwerke für Gewerbe, Industrie, konfessionelle Einrichtungen, Öffentliche Institutionen, Hotellerie und dergleichen errichten und betreiben.
Der Biomasseverband OÖ setzt in Zukunft neben dem Ausbau der bestehenden Nahwärmenetze seiner Mitglieder verstärkt auf das Consulting der Wärmeversorgung von diesen Unternehmen und bietet dafür mit einem Team qualifizierter Spezialisten ein Gesamtpaket an Planungsleistung an.
Kessel-Nennleistung | 320 kW |
Austragung | Gelenkarm (6 Meter) |
Hackgutlagerraum | ca. 200 m³ |
Lastausgleichsspeicher | 6.000 Liter |
Abnehmerleistung | dzt. 275 kW |
Netzlänge | 230 m |
Wärmeabnahme | ca. 280 bis 300 MWh/Jahr |
versorgte Objekte | 4 |
Ing. Otto Leitner, Projektleiter
Otto.Leitner@lk-ooe.at