... als gebe es kein Morgen!

Treffend formuliert Mag. Thomas Loibnegger, Energiereferent der Landwirtschaftskammer Steiermark, den Umgang mit unserer Erde in Sachen Energie und Klimaschutz in einem Leserbrief in der "Kleinen Zeitung". Wir können den dort getätigten Aussagen nur zustimmen und geben diesen Leserbrief mit Erlaubnis des Verfassers hier wieder.

"Kleine Zeitung" vom 03.04.2014
Seite: 40 Ressort: Leserbriefe Steiermark

Erneuerbare Energie (Leserbrief)

Die Menschheit zockt um die Zukunft der Erde als würde es kein Morgen geben. Das notwendige Spielmittel, die CO2-Emissionszertifikate, gibt es aus wirtschaftlichem Interesse zum Nulltarif, was die fossil-atomaren Energien in ihrem Spiel bestärkt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die dreckigste Energie der Erde, die Kohle, ihre Wiederauferstehung feiert, während gleichzeitig der letzte Kubikmeter Erdgas mittels Giftcocktails an die Erdoberfläche befördert wird. Die Würfel für die nächsten Dekaden sind laut UN-Weltklimarat gefallen: Die Erderwärmung ist nicht mehr zu stoppen und die Auswirkungen sind bereits jetzt im verheerenden Ausmaße weltweit spürbar.
Trotzdem ist es nicht zu spät den Spieltisch zu verlassen, und mit Fotovoltaik, Windenergie, Wasserkraft und Biomasse eine europaweite Energiewende herbeizuführen, die das Schlimmste verhindert. Dafür muss Österreich und insbesondere Europa, trotz geringen Anteils an den weltweiten Treibhausgas-Emissionen, eine Vorreiterrolle für den Klimaschutz einnehmen und andere Länder zum Mitmachen motivieren.

Mag. Thomas Loibnegger,
Energiereferent LK Stmk.,Graz

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